M.Sc. in Klinischer Psychologie und Psychotherapie

Anastasia Tesler-Larsen

Hallo, mein Name ist Anastasia und ich bin Psychologin für Individual- und Paartherapie. Mein Ziel ist es, Dir und Euch dabei zu helfen Euch selbst und Eure Bedürfnisse besser zu verstehen, damit Ihr ein von Möglichkeiten statt von Hindernissen geleitetes Leben führen könnt.

Ich arbeite mit allen Themen, allerdings speziellem Fokus auf Neurodiversität (Autismus / ADHS / Hochsensibilität), Identitätsthemen, sowie den Bereich LGBTQI+ und Polyamorie.
Du kannst zwischen Deutsch, Englisch und Russisch als Therapiesprachen wählen.

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HINTERGRUND

Ich habe einen Bachelor in Psychologie und einen Master in Klinischer Psychologie und Psychotherapie von der Technischen Universität Dresden (Deutschland), erweitert durch zwei Auslandssemester an der Peter der Große Polytechnischen Universität Sankt Petersburg (Russland). Meine Universitätsausbildung umfasste hauptsächlich Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) mit Elementen aus Psychoanalyse und systemischer Therapie.

Ich habe mehrere Jahre in der Forschung zu chronischen Schmerzen sowie in der Krisen- und Suizidpräventionsberatung von Jugendlichen gearbeitet. Zur Zeit mache ich nebenberuflich eine 3-jährigen Weiterbildung zur Systemischen und Familientherapeutin an der ISTB – Therapie und Organisationsentwicklung GmbH in Berlin (Deutschland).

Ich bin in Russland geboren und früh in meinem Leben nach Deutschland gezogen. Seitdem bin ich durch zahlreiche Länder gereist und habe längere Zeit in einigen davon gelebt, z.B. Russland und Indien, bevor ich nach Dänemark kam. Basierend auf meiner eigenen Erfahrung kann ich die Herausforderungen nachvollziehen, die damit verbunden sind, sich zwischen Kulturen, Sprachen, Weltansichten und Identitäten zu bewegen.

Neben der Arbeit mit allgemeinen therapeutischen Themen, habe ich ein besonderes Interesse an Neurodiversität. Dies könnte für dich relevant sein, wenn du gerade eine Diagnose im Bereich Autismus (ASS) / ADHS erhalten hast, oder hochsensibel (HSP) bist. Während der Therapie werden wir zusammen daran arbeiten, deine eventuelle Diagnose und vor allem dich als Person, deine Bedürfnisse, Stärken, und Schwächen besser zu verstehen, sowie was dieses Wissen für dich bedeuten kann. Anschließend werden wir Copingstrategien für deinen Alltag sowie für andere Herausforderungen des Lebens herausarbeiten. Natürlich können wir daneben auch an allen anderen Themen arbeiten, die für Dich relevant sind, sowohl im Individual- als auch im Paarkontext.

Darüber hinaus arbeite ich mit LGBTQI+ und Polyamorie-bezogenen Themen. In Dänemark ist es glücklicherweise zunehmend anerkannt, ein Leben außerhalb normativer gesellschaftlichen Normen zu führen. Doch obwohl diese Themen sichtbarer und immer mehr Teil des gesellschaftlichen Dialogs werden, ist leider noch immer wenig Hilfe für den Umgang mit den Herausforderungen verfügbar, dies es mit sich bringt, LGBTQI+ oder polyamor zu sein. In unseren Sitzungen können wir daran arbeiten, wie deine Identität bzw. Lebensstil dein Leben beeinflussen und welche zugrundeliegenden (und evtl. noch nicht entdeckten) Bedürfnisse dahinterliegen. Darüber hinaus können wir zusammen entdecken, welches Lebenskonzept am besten zu dir passt, welches nicht, und wie du deine Beziehung(en) gestalten und vertiefen kannst.

WAS PASSIERT IN DER THERAPIE?

Der Hauptansatz, den ich für die Therapie nutze, ist die systemische Therapie. Hier wird das Individuum nicht als alleinstehende, unabhängig von ihrem Umfeld agierende Einheit verstanden, sondern als eingebettet in sein soziales Lebensumfeld. Es nimmt Einfluss und wird beeinflusst von eigenen und den Emotionen, Handlungen, Werten, und Entscheidungen anderer. Dies kann sowohl Ausgleich als auch Spannung in die Verbindung mit eine*r Selbst, anderen Menschen, oder auch herausfordernde Lebenssituationen bringen.

In der systemischen Psychotherapie spielt diese Interaktion zwischen Individuum und Umfeld eine hervorstehende Rolle beim Verstehen der auftretenden Symptome und inneren Bedürfnisse. Ausgehend von diesen Bedürfnisse besteht das Therapieziel darin, Dich dabei zu stärken, eine aktive Rolle in der Gestaltung eines Dich nährenden Lebensumfelds einzunehmen. Zum Beispiel indem du klare Entscheidungen triffst und für deine Grenzen einstehst. So kannst du dich besser um deine Bedürfnisse kümmern und dabei in proaktive, konstruktive und ausgeglichene Beziehungen mit Dir selbst und Anderen treten.

Die systemische Perspektive und Methodik wird durch Elemente aus der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) ergänzt.

EVIDENZBASIERTE BEHANDLUNG UND INDIVIDUALITÄT

Aus meiner Arbeit in der Forschung und klinischer Praxis habe ich gelernt, welch großen Einfluss hochwertige Therapie auf das Leben von Menschen haben kann und wie wichtig es daher ist sicherzustellen, dass die angewandten therapeutischen Verfahren von wissenschaftlicher Evidenz gestützt sind. In der Praxis habe ich dann sehr schnell gelernt, dass echte Menschen sich von Literatur unterscheiden und Therapie erfolgreicher ist, wenn sie sich an der Person richtet und nicht die Person sich am Therapieverfahren. Daher ist mein Ziel immer, eine Balance zu finden zwischen dem Anspruch, eine hochwertige, belegt erfolgreiche Behandlung zu bieten, und die Therapie an Dich und Euch als Person(en) mit individuellen Bedürfnissen und Erfahrungen anzupassen.

Dies erfordert eine Menge Kreativität und Forschergeist, insebsondere in der Arbeit mit Neurodiversität, LGBTQI+ und Polyamorie, wo es noch immer viele Aspekte gibt, die wir aus wissenschaftlicher und sozial-gesellschaftlicher Perspektive nicht untersucht haben. Jedoch ist es auch unumgänglich, jedem anderen Thema mit Offenheit, Neugier und Wohlwollen zu begegnen, um eine einzigartige Herangehensweise an Deine Situation zu finden.

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